Vorhersagen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen. - Niels Bohr, Physiker

Wir über uns  


Wir, das sind von Fachlichkeiten getriebene Kooperationen mit Partnern.

Hier einige Beispiele :

  • Security Experts  OS - Network- Storage
  • CAD - Konstrukteure
  • Bauwesen - Ingenieure, Baustatiker
  • Ablaufsteuerung - Manager, Firmenbelegschaft
  • Datensicherheit  - IT Security Experten
  • Algorithmik - Mathematiker

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Geschäftsinhaber :  Karsten Aalderks

                                                                          


1969 hatte ich das Glück im Ingenieurbüro meines Vaters erste Erfahrungen mit dem binär programmierbaren  NCR 446 zu sammeln.  
Als  Schüler der ersten Generation mit  Mengenlehre Paradigma wirkte die Mathematik fortan nicht abschreckend. Mit programmierbaren Taschenrechnern wie dem TI 59 und dem HP67, ging es  dann Mitte und Ende der 1970er Jahre weiter.
Trotz mindestens doppelter Tippgeschwindigkeit gelang es mir nicht immer mit AOS ( TI ) bei Rechenaufgaben meinen Vater mit dem HP-67 zeitlich zu schlagen. Dies war Motivation genug, mich mit UPN bzw. RPM näher zu beschäftigen.
Die Homecomputerzeit brachte mich über die Produkte von Sinclair, Commodore und Schneider nicht der Maschinensprache, sondern Basic, Forth und dem Betriebssystem CP/M näher.

Ab 1985/86 startete ich hauptberuflich als Softwareentwickler neben dem Informatik Studium mit Oracle V.4/V.5.1 unter MS-DOS samt Dos-Extender und Lattice-C Compiler, dafür  ohne MS-Codeview, bei einer Versicherung. Wir entwickelten recht anspruchsvolle Angebots- und Außendienst- Anwendungen mit eigenen Fenstersystemen ( Assembler, C, Inline Assembler in C) unter DOS auf Grundlage eines selbstentwickelten Maskengenerators. Besonders die Abbildung der vielfältigen Geschäftregeln und deren Plausibilsierung im jeweiligen Maskenkontext, sowie die kontextsensitiv festgelegte Reihenfolge der Abarbeitung der Eingabefelder war ab 1987 eines meiner Hauptarbeitsgebiete. Ein zentrale SQL-Select Funktion in der Programmiersprache C unter Verwendung des damals weitgehend undokumentierten Oracle Call Interface (OCI)  mit mehrdimensionaler dynamischer Speicherallokation und Freigabe!, war mein erster Schritt in Richtung :


                  Keep it as simple as possible  !


Ab 1991 wagte ich den Sprung in die Selbständigkeit als Database Professional, IT-Architect and Project-Leader. Den Hang zur Mengenlehre sieht man bei mir immer noch in der Formulierung von SQL-Statements. Aus meiner Sicht einfacher.

Als Folge der teils gewaltigen Mengen an statischem Programmcode von Geschäftsregeln und deren Plausiblisierung, denen ich oft in meinen Projekten begegne, habe ich mich auf Codegeneratoren basierend auf Metadaten  im Oracle Datenbankserver  bzw.  auf Datenaustauschformate spezialisiert. Die Datenbank ist meiner Meinung nach der richtige Ort um  Geschäftsregeln, Plausibilitäten, Prozesssteuerungen und vieles mehr zu hinterlegen.
Die Einsparungen an zu verwaltenden Codemengen sind bei diesem Ansatz signifikant. Die Metadaten erlauben zudem einen festgelegten Bereich der Anwendungsflexibilisierung bzw. Modifikationen, ohne das ein Softwareentwickler eingreifen muss !

Interessante Programmiersprachen wie Smalltalk, Ruby, Python, Clojure, Scala und Fantom faszinieren mich immer wieder, dies allerdings strikt getrennt von den Anforderungen in Projekten.

Als Kritiker der teils überbordenden Quellcode Ansammlungen z.B. im Java Bereich, oute ich mich dennoch als erklärter Fan der Java Datenbank H2 !

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Hier der erwähnte NCR 446,  der für die Erstellung von R- und Q-Matten ( Bewehrung in Stahlbetondecken), sowie für kleinere Statikprogramme verwendet wurde.




 
Mit freundlicher Genehmigung von technikum29

http://www.technikum29.de/de/rechnertechnik/kommerzielle

Eines der Lochbänder  : Die  Bedeutung der Nomenklatur dürfte selbst für die NSA eine große Herausforderung sein.





Als einziges Ausgabegerät diente eine Kugelkopfschreibmaschine von IBM. Im Mikrocode der CPU war kein Befehl für Multiplikationen enthalten und möglich, sodaß Schleifen mit Additionen dies erledigen mussten. Unterprogramme wurden übrigens in das Lochband eingeklebt.
 

Die einzigen greifbareb Überreste dieses Rechners sind einige Programme auf Lochbändern ( blau/silber) sowie die gewaltige Handauflage, deren Schaumstoffunterlage sich trotz des Alters ( 1969) noch nicht aufgelöst hat.
Der Rechner selbst liegt auf einer ehemaligen Müllkippe in den Rheinhessischen Weinbergen.
In den 1980er Jahren wurde Umweltschutz noch klein geschrieben.


Den komfortablen Lochstreifenstanzer in der Beschreibung des Technik Museums technikum29 hatten wir aus Kostengründen jedenfalls nicht. Die Pogramme wurden nach Koblenz geschickt und dort auf Lochbänder gestanzt.
Für Korrekturen und kleinere Programme gab es als Notbehelf  einen gußeisernen Stanzer mit Stahlstift. Loch oder kein Loch war hier die Frage. Hat man sich einmal mit einem Loch vertan, war die Tesafilm-Blaupapier Korrektur eine Geschicklichkeitsübung.
Wenn man sich den Preis ca. 30.000 DM für den NCR446 selbst, im Vergleich zu dem recht simplen mechanischen Lochstanzer
ca. 20.000 DM vor Augen führt, kommt man im Snowden Zeitalter durchaus auf eine Erklärung. Zur Verdeutlichung: Ein Ford 20 P7B mit 2,0 V6 kostete damals neu ca. 10.000 DM.

Interessant ist, das nach der nun veröffentlichen Dokumentation die CPU des  'On-Board' Rechners des NASA Apollo Programms  Multiplikationen offensichtlich beherrschte.

Das Haupteinsatzgebiet des NCR 446 wurde laut meinem Vater in den Schulungen von NCR ( 1969)   mit Steuerungsaufgaben für Raketen im Vietnamkrieg betitelt. Inwieweit die Entwicklung des NCR 446 in Augsburg eine gesponsertes Projekt von z.B. Pentagon und/oder anderen Diensten war, ist mir nicht bekannt. Es ist Schade, das auf technikum29 lediglich über die Restverwertung des NCR446 bei Statikern im zivilen Consumermarket berichtet wird und nicht über dessen Haupteinsatzzweck.  

Anekdote :

Als meine Oma Anfang der 1970iger Jahre erstmals aus Leipzig nach Mainz in das Ingenieurbüro Auf der Bastei 1  kam, hatte mein Vater einen Willkommensgruß programmiert, der über die IBM Kugelmaschine gedruckt wurde. Meine Oma traute ihren Augen nicht, als der Computer loslegte.


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Das Ingenieurbüro Udo Aalderks im unteren Teil (Auf der Bastei 1, Mainz )  war in einem Gebäudekomplex, welches als Kulturdenkmal in Mainz gilt.




http://www.regionalgeschichte.net/index.php?id=7320

Das Büro befand sich in den Jahren 1969-1978 in dem alten Gemäuer.
Oberhalb im hinteren Teil befand sich das Gästehaus des Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz
( Helmut Kohl, Hans-Jochen Vogel ) Der eine hat viele Straßen mehrfach eingeweiht, der andere hat mir eine recht kurze
Ausbildung zum KFZ-Mechaniker genehmigt.
Unterhalb befindet sich der Eisenbahntunnel mit etlichen Versorgungsschächten.
An der Schrägen parkte der erwähnte Ford, den ich als Jugendlicher recht häufig von Hand wusch.
Hierbei, besonders sonntags, könnte ich über die Jahre so allerhand Staatsgäste in dunklen Limousinen erkennen, die zum Gästehaus gebracht wurden.

Georges Pompidou, Walter Scheel, Willy Brandt, Giscard d'Estaing und hin wieder Helmut Kohl, der privat einen Peugeot 504 fuhr.
Vor wichtigen Staatsbesuchen untersuchten Securiity Mitarbeiter heimlich, aber nicht unentdeckt das Büro.
Die Eisentür am Eingang war bestimmt nicht das Problem, die nicht unbedingt vorbildlicheOrdnung im Büro hingegen konnten die Security Leute nicht meistern, ohne Spuren zu hinterlassen.

Ob die Höllenmaschine NCR446 die Security Truppe damals irritierte, ist mir nicht bekannt.

 
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Fachliche Interessen :

  • Codegenerators
  • Self modifying programs
  • Unclonable Functions
 

Interessen :